Anita Thaler, Senior Researcherin am IFZ, betonte in ihrem Input, dass wissenschaftliche Zufriedenheit stark davon abhängt, ob Forscher:innen als Personen mit spezifischem Wissen wertgeschätzt, ihre Ideen unterstützt und ihre Arbeitsbedingungen fair gestaltet werden.

Thaler verwies auf den von ihr mit Dani Jauk-Ajamie herausgegebenen Sammelband (2022) und argumentierte, dass Care-Arbeit in der Wissenschaft ein wesentlicher, aber oft übersehener Bestandteil von Wissensproduktion ist. Sie kritisierte leistungsorientierte Bewertungssysteme und sprach sich für eine stärkere Berücksichtigung von Diversität und Gerechtigkeit im Wissenschaftsbetrieb aus – im Sinne der DORA-Erklärung.

Ihr Fazit: Academic Kindness sollte strukturell verankert sein – als Beitrag zu einer gerechteren und nachhaltigeren Wissenschaftskultur.

Eine Zusammenfassung der Veranstaltung finden Sie hier.