Im Garten wird experimentiert, Erfolge erlebt und aus den Erfahrungen des Scheiterns gelernt. Dabei tauschen sich die Beteiligten aus – sei es über Anbaumethoden, Kochrezepte, persönliche Themen oder Fragen zu Natur, Nachhaltigkeit und Umwelt. Unterschiedliche Gartenarten bieten hierfür einen idealen Rahmen und ermöglichen vielseitiges Lernen: nicht nur durch Workshops im und über den Garten, sondern auch durch Gespräche und praktische Erfahrungen.

Diese Aspekte sollen durch das Projekt sichtbar gemacht werden. Es soll aufgezeigt werden, wie gemeinschaftlich organisierte Gärten als Räume für transformative Bildung einen wichtigen Beitrag zu Nachhaltigkeit, Artenvielfalt, Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit leisten können.

Im Zuge des Projekts sollen die verschiedenen Gärten, die sich als solche Bildungsräume verstehen – egal ob Gemeinschaftsgärten, Heim-/Schrebergärten (oder Parzellen), Hausgärten, Marktgärten, etc. – vernetzt werden. Das Projekt soll dazu beitragen, dass diese Gärten von verschiedenen Akteur*innen, z. B. Entscheidungsträger*innen, als diese wertvollen Orte wahrgenommen, akzeptiert und unterstützt werden. Dafür sollen Strukturen aufgebaut werden. Es werden in 2 Tagungen, Workshops mit Vernetzungscharakter in allen Bundesländern und Webinare organisiert. Außerdem wird an der digitalen Vernetzung zum Thema Garten und Bildung gearbeitet. Damit soll der Grundstein für eine langfristige österreichweite Vernetzung und institutionelle Verankerung von Gärten als Bildungsräume durch das Projekt erreichen.

Das IFZ übernimmt die Begleitforschung im Projekt und untersucht, wie Lernen in den Gärten stattfindet (Zugänge, Ansätze, Inhalte, Methoden, Didaktik, etc.) und was es braucht, damit Gärten als Bildungsorte gestärkt werden können.