Transfer Agents aus allen Organisationen und weitere Stakeholder auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene (z. B. politische Entscheidungsträger, Akteure der Forschungsförderung) lernten voneinander in Multi-Akteurs-CoPs (Communities of Practice).
Die Praktiken der gemeinsamen Schaffung von Wissen unter den ‚CHANGErs‘ – in ihren Organisationen und mit weiteren Stakeholdern aus der Forschung – waren vielfältig, jedoch erreichten alle Partner*innen das übergeordnete Ziel, "maßgeschneidertes Wissen" zu produzieren.
Dies zeigt sich in einem der Ergebnisse von CHANGE, der Open-Access-Publikation "Customised CHANGE – Co-Producing Gender Equality Knowledge in Science and Research", zu der alle CHANGErs und verschiedene Interessengruppen – insgesamt 42 Personen – mit ihrem Fachwissen und ihren Erfahrungen beigetragen haben. Das Online-Buch enthält theoriebasierte Überlegungen zu anhaltenden geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in der Forschung, persönliche Erfahrungen während des GEP-Design- und Umsetzungsprozesses sowie Interviews mit CHANGErs und Expert*innen, wobei ein Schwerpunkt auf mittel- und osteuropäischen Ländern (CEE) liegt, um Wissen über Gleichstellungsarbeit in Zeiten tief verwurzelter politischer und sozialer Widerstände zu vermitteln.

Nach 4,5 Jahren der Koordination dieses außergewöhnlichen Projekts möchte sich das IFZ-Koordinationsteam (Anita Thaler, Sandra Karner und Julian Anslinger) bei allen CHANGE-Advisors, CoP-Mitgliedern, Stakeholdern, Sister Projects und vor allem bei allen CHANGErs, unseren geschätzten Kolleg*innen und Freund*innen, bedanken, die CHANGE mit uns gestaltet haben: Vielen Dank!