FEMTEC STYRIA

Das Projekt „FEMTEC STYRIA“ evaluierte und vernetzte gute Ideen aus deutschsprachigen Technischen Hochschulen, die ihre Studierendenzusammensetzung diversifizieren bzw. ihre Studierenden- und AbsolventInnenzahlen nachhaltig verbessern konnten, und diskutierte sie mit EntscheidungsträgerInnen in der tertiären Technikbildung der Steiermark.

Auftraggeber

Zukunftsfonds der Steiermärkischen Landesregierung

Laufzeit

2007-2009

Partner

Kooperationsbeirat:

  • Mag.a Barbara Schantl (CAMPUS 02 Fachhochschule der Wirtschaft, IT/IT-Marketing)
  • Dr.in Jutta Pauschenwein (FH Joanneum, ZML)
  • DI.in Dr.in Martha Mühlburger (Montanuniversität Leoben, Vizerektorat)
  • ADir.in Johanna Klostermann (Technische Universität Graz, Büro für Gleichstellung und Frauenförderung)

Die Steiermark ist mit zwei Fachhochschulträgern (Campus 02 Fachhochschule der Wirtschaft, FH Joanneum) und zwei Technischen Universitäten (TU Graz, Montanuniversität Leoben) neben Wien der wichtigste tertiäre Technikbildungsstandort Österreichs. Knapp ein Drittel aller in Österreich angebotenen Technikstudien können in der Steiermark absolviert werden. Zudem hat sich die Steiermark als ein Technikclusterland profiliert, dessen Erfolge in den Bereichen Automobilindustrie, Humantechnologie, Holzwirtschaft, Werkstoff- und Nanotechnik sowie Umwelttechnik sicherlich auch in der hervorragenden Technikbildung der Steiermark begründet sind. Gleichzeitig macht sich neben dem Trend zur wachsenden Bedeutung von Technologie eine weitere Entwicklung bemerkbar, nämlich die der sinkenden Studierendenzahlen in ingenieurwissenschaftlichen Fächern.

Genau hier setzte das Projekt „FEMTEC STYRIA“ an, es evaluierte und vernetzte einzelne gute Ideen aus deutschsprachigen Technischen Hochschulen, die die Zusammensetzung ihrer Studierenden diversifizieren bzw. die Zahlen ihrer Studierenden und AbsolventInnen nachhaltig verbessern konnten. Diese Erfolgsbeispiele wurden anschließend EntscheidungsträgerInnen in der tertiären Technikbildung im Rahmen einer Konferenz in Graz vorgestellt und diskutiert. Zur Ergebnis- und Transfersicherung wurden diese Erfolgsbeispiele als Benchmarks der tertiären Technikbildung in einem Buch veröffentlicht und von einer Begleit-CD-Rom mit anwendungsfreundlichen Checklisten und Zusatzmaterialien ergänzt, um ein möglichst einfaches Nachmachen der Erfolgsbeispiele zu ermöglichen. Damit profilierte sich die Steiermark einmal mehr als Bundesland mit höchster Technikkompetenz und stärkte zudem den eigenen Forschungs- und Bildungsstandort.