PLANET4B - Einfluss politischer Rahmenbedingungen, sozio-kultureller Normen, Wertehaltungen und individueller Wahrnehmung auf transformatives Lernen und Entscheidungen im Zusammenhang mit Maßnahmen zum Schutz von Biodiversität
PLANET4B ist ein transdisziplinäres Forschungsprojekt, das darauf abzielt, Entscheidungsprozesse, die die biologische Vielfalt bzw. Biodiversität betreffen, zu verstehen und zu beeinflussen. Biodiversität bildet einen wesentlichen Grundstein für die Leistungen des Ökosystems, das die Basis für die Erfüllung grundlegender Bedürfnisse des Menschen darstellt, wie etwa den Zugang zu Wasser und Nahrung. Eine Abnahme an Biodiversität stellt sowohl für die Menschheit als auch die Biosphäre eine Bedrohung dar. Trotz fundierter wissenschaftlicher Belege zur Bedeutung von Biodiversität und deren rasantem Rückgang, werden Maßnahmen zu ihrem Erhalt immer noch von (wirtschafts-)politischen und anderen Agenden in den Hintergrund gedrängt.
European Commission, Horizon Europe (Grant agreement No 101082212)
2022-2025
- Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Coordination), Germany
- Ustav Vyzkumu Globalni Zmeny, Czechia
- ESSRG, Hungary
- Jougy Tanacsado Es Szolgaltatokorlatolt Felelossegu Tarsasag, Hungary,
- Stiftelsen Norsk Institutt For Naturforskning, Norway
- Stichting Radboud Universiteit, Netherlands
- Universita Di Pisa, Italy
- Forum Urbanes Gärtnern, Austria
- Culture Goes Europe - Soziokulturelle Initiative Erfurt EV, Germany,
- Oslo Og Omland, Norway
- The Climate Academy, Belgium,
- Forschungsinstitut Fur Biologischen Landbau Stiftung, Switzerland
- Dadima's C.I.C, United Kingdom
- WCMC LBG, United Kingdom
- Coventry University, United Kingdom
Mittels handlungsorientierter und partizipativer Forschung werden Theorien, Methoden und bewährte Praktiken gesammelt und analysiert. Die Arbeiten in Planet4B sollen helfen, bestehende Wissenslücken zu schließen, um Entscheidungen hinsichtlich der Entwicklung und Umsetzung wirksamer Maßnahmen gegen den rasant voranschreitenden Rückgang der Biodiversität treffen zu können.
Planet4B wird in einem Konsortium von 16 Partnerorganisationen aus 10 europäischen Ländern durchgeführt.
Das IFZ ist einer der Forschungspartner, die für die Etablierung einer regionalen Lerngemeinschaft verantwortlich sind. Ziel ist es, einen lokalen Transformationsprozess anzustoßen, der verschiedene Akteursgruppen und damit auch vielfältige Sichtweisen auf und Wissensformen zum Thema Biodiversität einbezieht. Besonderes Augenmerk wird in diesem Zusammenhang auf Inklusion, Diversität und Intersektionalitätsaspekte gelegt.
Das IFZ wird in seiner Fallstudie die "Biodiverse essbare Stadt Graz" erforschen und leitet darüber hinaus zwei Tasks:
- Angewandte Mehrebenen-Intersektionalitätsanalyse zur Identifizierung von gefährdeten Gruppen und Ungleichheit bei der Gestaltung von Biodiversitätsinterventionen
- Validierung und Austausch der wichtigsten Lernpunkte von Lerngemeinschaften für transformativen Wandel
Die Ergebnisse aus den Fallstudien werden zusammengefasst und auf die europäische und globale Ebene übertragen. „Geschichten transformativer Veränderung“ sollen Anregungen für Politik, Unternehmen und zivilgesellschaftliche Akteursgruppen bieten, und diese dazu animieren, weitere Transformationsprozesse zu initiieren bzw. sich daran zu beteiligen.
PLANET4B receives funding from the European Union’s Horizon Europe research and innovation programme under grant agreement No 101082212.
This project is funded by UK Research and Innovation (UKRI) under the UK government’s Horizon Europe funding guarantee.
This work has received funding from the Swiss State Secretariat for Education, Research and Innovation (SERI).
KOOPERATIONSPARTNER: