IEAA-Integration energierelevanter Aspekte in Architekturwettbewerben

Im Projekt wurden, ohne die Grundstruktur des Wettbewerbswesens zu verändern, Module zur Integration und Bewertung von energierelevanten Aspekten für Architekturwettbewerbe in Österreich entwickelt.

Auftraggeber

FFG, Klima- und Energiefonds

Laufzeit

2008-2010

Partner
  • Institut für Wärmetechnik, Technische Universität Graz
  • Department für Bautechnik und Naturgefahren, Universität für Bodenkultur Wien
Projektbericht

Die bedeutendsten Phasen für die Implementierung von energierelevanten Aspekten in die Gebäudeplanung sind Projektentwicklung und Architekturwettbewerb (Vorentwurf). Sämtliche hier zu treffende Entscheidungen weisen sicherlich das größte Steuerungspotential in Richtung energieeffizienter, nachhaltiger Gebäude auf. Die Praxis zeigt aber, dass gerade in diesen frühen Projektphasen kaum Instrumente zur Entwicklung und Beurteilung der energetischen Performance von Gebäuden vorliegen. Das Thema Energie findet zwar verstärkt Eingang in die derzeitige Wettbewerbspraxis in Österreich, erweist sich aber auf Grund o.a. Problematik sehr oft als leere Worthülse, da verifizierbare Auslobungs- und Bewertungskriterien für energierelevante Aspekte fehlen.

Im Projekt wurden, ohne die Grundstruktur des Wettbewerbswesens zu verändern, Module zur Integration und Bewertung von energierelevanten Aspekten für Architekturwettbewerbe in Österreich entwickelt. Im Rahmen des Projektes wurden einerseits Ergebnisse und Instrumente aus dem „Haus der Zukunft“ und aus den Aktivitäten der Bundesländer weiterentwickelt und adaptiert, sowie andererseits neue Instrumente und Strategien unter Berücksichtigung der aktuellen, gesetzlichen Rahmenbedingungen (Energieausweis gemäß EPBD) und der Praxistauglichkeit (Aufwand für Projektentwicklung und Wettbewerbsverfahren) entwickelt.

Die Projektleitung lag beim Interuniversitären Forschungszentrum (IFZ) - Graz, das Institut für Wärmetechnik (IWT) - TU Graz und die Arbeitsgruppe Ressourcenorientiertes Bauen, Institut für Konstruktiven Ingenieurbau (IKI) – Universität für Bodenkultur Wien waren die wissenschaftlichen Projektpartner. Um eine realitätsnahe, breite Umsetzung zu gewährleisten, wurde eine Arbeitsgruppe aus folgenden Organisationen in das Projekt miteinbezogen: Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten, Landesbaudirektion Steiermark, Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), Steiermärkische Krankenanstaltenges.mbH (KAGes), Wohnraumverwaltung des Österreichischen Austauschdienstes - ÖAD (Studentenheimbetreiber).

Forschungsthema

Rechtliche Information:

Der Inhalt des Leitfadens und das Berechnungsprogramm wurden von den Beteiligten sorgfältig erarbeitet. Fehler können dennoch nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Das Projektteam übernimmt daher keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte, insbesondere übernimmt es keine Haftung für eventuelle mittelbare oder unmittelbare Schäden, die durch direkte oder indirekte Nutzung des angebotenen Programms entstehen. Weiters ist zu beachten, dass dieses Berechnungstool die Energieausweisberechnung nicht ersetzt.