Powerdown - Diskussion von Szenarien und Entwicklung von Handlungsoptionen auf kommunaler Ebene angesichts von "Peak Oil" und Klimawandel
Die durch „Peak Oil“ und Klimawandel bedingten Herausforderungen müssen mit einem Hinterfragen der unter der Bedingung billiger fossiler Energie entstandenen Infrastrukturen und Verhaltensweisen einhergehen. Aus diesem Grund wurden im Projekt „Powerdown“ nach vorbereitenden Aktivitäten (Literatur-Review, Erfassen des Status Quo existierender relevanter Initiativen in Österreich, Abschätzung der Potenziale erneuerbarer Energieträger für Österreich) vier Dialogforen durchgeführt.
Klima- und Energiefonds (KLI.EN); Programmlinie „Neue Energien 2020“
2009-2010
- energieautark consulting GmbH (Projektleitung), Wien
- Universität für Bodenkultur, Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung, Wien
- Institut für Ökologische Stadtentwicklung, Wien
- Klimabündnis Österreich, Wien
- Die Umweltberatung, Wien
- Labor für Globale Dörfer (GIVE), Wien
Die durch „Peak Oil“ und Klimawandel bedingten Herausforderungen müssen mit einem Hinterfragen der unter der Bedingung billiger fossiler Energie entstandenen Infrastrukturen und Verhaltensweisen einhergehen. Diese Infrastrukturen umfassen neben der Energieversorgung das Verkehrswesen, die Siedlungsstruktur, die regionale Verteilung und das Ausmaß der Güterproduktion und die Landwirtschaft.
Im Projekt „Powerdown“ wurden nach vorbereitenden Aktivitäten (Literatur-Review, Erfassen des Status Quo existierender relevanter Initiativen in Österreich, Abschätzung der Potenziale erneuerbarer Energieträger für Österreich) vier Dialogforen durchgeführt. In diesen mit unterschiedlichem thematischen Schwerpunkt und unterschiedlicher Zusammensetzung der TeilnehmerInnen angelegten Foren wurden Szenarien sowohl eines geordneten als auch eines krisenhaften Übergangs angesichts der doppelten Herausforderung von „Peak Oil“ und Klimawandel erörtert und Handlungsoptionen entwickelt. Die Projektergebnisse wurden in Form eines Handlungs-Leitfadens mit drei Schwerpunkten zusammengefasst: für urbane, für ländliche Regionen sowie zur Gestaltung von Interaktionsmöglichkeiten zwischen diesen Regionen. Weiterer Projekt-Output war ein Seminarkonzept, das als methodische Grundlage für die Konfrontation interessierter Gemeinden bzw. kommunaler EntscheidungsträgerInnen mit der Thematik verwendbar ist.