Rolle intermediärer Organisationen für den ökologischen Wandel soziotechnischer Systeme

Das Projekt untersucht die zunehmende Bedeutung intermediärer Organisationen bei der Gestaltung technischen Wandels in Richtung nachhaltiger Entwicklung.

Auftraggeber

Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank

Laufzeit

2005-2007

Intermediäre Organisationen übernehmen Koordinations- und Vermittlungsleistungen zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen bzw. ökonomischen Subsystemen und Akteuren: Politik und Wirtschaft, Hersteller und Nutzer von Technologien, betroffenen Bürgern und Politik etc. Mediationsleistungen werden im Zuge aktueller sozio-ökonomischer Wandlungsprozesse immer wichtiger: Globalisierung, neue Regulierungsformen (Liberalisierung von Infrastruktursystemen), zunehmende Wissensbasiertheit der Wirtschaft, neue technologische Koordinierungsmöglichkeiten. Diese neuen Rahmenbedingungen und die damit einhergehende Bedeutung intermediärer Akteure sind von besonderer Bedeutung für die Transformation soziotechnischer Systeme in Richtung Nachhaltigkeit (untersucht werden sollen konkret das Energiesystem sowie ökologisches Bauen), da hier komplexe Steuerungs- und Vermittlungsleistungen sowie die Organisation sozialer Lernprozesse erforderlich sind. Ziel ist die Erforschung der gewandelten Bedeutung bestehender und Entstehung neuer Intermediäre in den genannten Bereichen, ihre Funktionen und institutionelle Verortung sowie ihre Nutzbarkeit für technologiepolitische Strategien.

Forschungsthema