CFCR – Climate Friendly Climate Research
Klimaforschung und Forschungsförderung unterstützen die Gesellschaft, die beispiellosen Herausforderungen des Klimawandels zu bewältigen. Paradoxerweise hat der Forschungs- und Forschungsförderungssektor selbst einen CO2-intensiven und damit klimaschädlichen Arbeitsstil entwickelt – angefacht durch steigende Erwartungen an internationale Kooperationen, billige Flugpreise und Nutzung ressourcenintensiver Infrastrukturen.
2013-2014
- Universität für Bodenkultur, Wien (Projektkoordination)
- Wirtschaftsuniversität Wien
- Universität Salzburg
Der Erfolg wissenschaftlicher Kommunikation geht jedoch Hand in Hand mit der Glaubwürdigkeit der Forschung, des Forschungsprozesses wie der -ergebnisse. Handeln Forscherinnen und Forscher nicht im Einklang mit ihren eigenen Erkenntnissen, kann dadurch diese Glaubwürdigkeit in der Öffentlichkeit gefährdet werden. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, durch die Reduktion des CO2-Fußabdrucks im Forschungssystem zu einer klimafreundlichen Forschung beizutragen und dadurch die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft in der Gesellschaft zu steigern.
Mit dem Projekt Klimafreundliche Klimaforschung (Climate-friendly Climate Research) unterstützt die Allianz Nachhaltiger Universitäten Österreichs im Rahmen der Europäischen Joint Programming InitiativeJPI CLIMATE, finanziert durch das BMWFW und in Kooperation mit dem CCCA – Climate Change Centre Austria, im Lernprozess zu einer klimafreundlicheren Forschung und Forschungsförderung. Konkret wird das Projekt von WissenschafterInnen der Universität für Bodenkultur (Projektleitung: Helga Kromp-Kolb, Adam Pawloff, Dominik Schmitz), der Wirtschaftsuniversität Wien (Tobias Kirchhoff), der Universität Salzburg (Bernhard Zagel, David Röthler) und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Günter Getzinger) durchgeführt.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.