Logi-Toolkit, Tool für Bedarfsabschätzung und Maßnahmen zur Logistikplanung im Quartier

EU-weit wird darauf abgezielt, die urbane Logistik bis zum Jahr 2030 emissionsfrei zu gestalten. Das FFG-Projekt LOGI-TOOLKIT will dazu beitragen, urbane Logistik besser in der Stadtplanung zu integrieren: Das webbasierte LOGI-TOOLKIT soll bei Planung, Verwaltung und Immobilienentwicklung unterstützen, indem es bereits in frühen Phasen von Planungsprozessen logistische Maßnahmen berücksichtigt. Langfristig wirksame und kostenintensive Planungsfehler können damit vermieden und wichtige Schritte zur Effizienzsteigerung in der städtischen Logistik gesetzt werden.

Auftraggeber

Mobilität der Zukunft, FTI-Programm des BMK, das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft abgewickelt wird.

Laufzeit

03/2022-08/2024

Partner
  • Fachhochschule St. Pölten, ForschungsGmbH
  • Die Softwaregärtner GmbH
  • TU Wien, Institut für Architektur und Raumplanung, Forschungsbereich Verkehrssystemplanung
  • Y-Verkehrsplanung

 

Recherchen über aktuellen Stand und Trends (automatisierte Zustellungen, Wachstum Güter-/Wirtschaftsverkehr, neue Lieferketten, CO2-Steuer etc.) zur Logistik im Stadtquartier sowie Interviews mit Interessensgruppen und Betroffenen (z.B. Wohngenossenschaften, Abfalldienstleistern) liefern die Wissensbasis, um bereits bestehende oder angedachte nachhaltige Maßnahmen für Verbesserungen zu identifizieren sowie neue Vorschläge zu erarbeiten. Eine Auswahl an Maßnahmen wird im Detail untersucht und darauf aufbauend nützliche Kennwerte ermittelt. Künftige Nutzer*innen und Stakeholder*innen sind in wesentliche Schritte des Projektes eingebunden, damit ihre Bedürfnisse gut abgebildet werden können. Dies bildet die Grundlage für das LOGI-TOOLKIT, indem es Fragen zu Benutzer*innenschnittstellen, Datenquellen (z.B. Geodaten), Algorithmen (zur Auswertung oder für Simulationen) und zur Datenaufbereitung und -visualisierung klärt. In der Umsetzung werden moderne Methoden der Softwareentwicklung (z.B. „rapid prototyping“) verwendet. Das Toolkit wird in drei Fallbeispielen - Wien Aspern Seestadt, St. Pölten und Graz - getestet und weiterentwickelt.

Forschungszugang
Forschungsthema