
Anita Thaler ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des IFZ, leitet den Forschungsbereich Gender, Science and Technology sowie die Arbeitsgruppe Queer STS. Sie studierte Psychologie (zertifizierte Arbeitspsychologin), Erziehungs- und Bildungswissenschaften und Frauen- und Geschlechterforschung an der Karl-Franzens-Universität Graz und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Für ihre Dissertation „Berufsziel Technikerin?“ wurde sie vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung mit dem Gabriele-Possanner-Förderungspreis 2007 ausgezeichnet. 2021 erhielt sie den den vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gestifteten Käthe Leichter Förderpreis für Frauenforschung, Geschlechterforschung und Gleichstellung in der Arbeitswelt.
Thaler lehrt u.a. an der Karl-Franzens-Universität Graz und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und hält regelmäßig Vorträge im In- und Ausland.
In ihrer nationalen und internationalen Forschung untersucht sie Wechselwirkungen von Technologie, Natur und Gesellschaft unter Berücksichtigung von Intersektionalitäts- und soziale Gerechtigkeitsperspektiven. Thaler forscht aktuell in den Themenbereichen Biodiversität, Medizintechnik und Künstliche Intelligenz, u.a. mit einem Ansatz einer diversity-sensiblen menschenzentrierten Technologieentwicklung.
- Queer-feministische Technikforschung und -didaktik
- Emanzipatorisches Potenzial von Informations- und Kommunikationstechnologien (Coding, soziale Medien, etc.)
- Soziale Geschlechtergerechtigkeit in Wissenschaft und Forschung
- Transdisziplinäre und verantwortungsvolle Wissenschaft (Responsible Research and Innovation, RRI)
- Sozialwissenschaftliche Begleitung von Innovationsprojekten im Bereich Energie und Nahrungsmittelversorgung
- Prozess- und Wirkungsevaluationen von Bildungsmaßnahmen, sowie Forschungsprojekten und -programmen
- Wissenschaftskommunikation